Der Verlust eines geliebten Menschen hinterlässt tiefe Spuren, und jeder Mensch findet seinen eigenen Weg durch die Trauer. Manchmal kann das Lesen von Büchern dabei eine wertvolle Stütze sein. Die Erfahrungen anderer Menschen mit Tod und Trauer zu lesen, kann tröstlich sein und zeigen: Mit seinen Gefühlen ist man nicht allein.
Die Auswahl an Literatur zum Thema Trauer ist groß. Um Ihnen die Orientierung zu erleichtern, haben wir eine sorgfältige Auswahl an Büchern zusammengestellt, die vielen Menschen in ihrer Trauer bereits Halt und Perspektive gegeben haben.
So schaffe ich es, mit meiner Trauer zu „überleben" denn Trauerwege sind anstrengend, unvorhersehbar und ganz individuell. Doch auf allen Trauerwegen setzen sich Menschen mit intensiven Gefühlen auseinander: Schmerz, Sehnsucht und Ohnmacht, aber auch Dankbarkeit und Liebe. Die erfahrene Trauerbegleiterin Chris Paul bietet ein lebensnahes, leicht verständliches Bild, in dem sich Trauernde auf ihren Trauerwegen erkennen können und zeigt viele unterschiedliche Reaktionen und Gestaltungsmöglichkeiten eines Trauerweges.
Ein Begleitbuch für Trauernde nach einem Suizid. Dieses Buch wendet sich an alle, die einen nahestehenden Menschen durch Suizid verloren haben. Es zeigt Wege auf, mit den besonderen Herausforderungen dieser Trauersituation umzugehen und wieder Hoffnung zu finden.
Das Gefühlschaos überstehen und weitermachen! Berührende Geschichten, die Trauernden Mut und Hoffnung geben. Der Tod eines geliebten Menschen kann plötzlich, oft aber nach einer längeren Krankheit eintreten. Der Abschied muss bewältigt werden, Kinder benötigen eine einfühlsame Begleitung und viele Erledigungen stehen an. Doch danach setzt der Alltag ein und mit der Trauer sind viele Hinterbliebene allein. In diesem Buch erzählen betroffene Frauen und Männer, wie sie mit dem Tod ihres Partners, ihrer Partnerin zurechtgekommen sind und wie sie es geschafft haben, ihr Leben neu zu gestalten. Dabei kann es auch eine Wendung nehmen, mit der viele gar nicht gerechnet haben.
Wenn ein geliebter Mensch stirbt, scheint das eigene Leben plötzlich stillzustehen. Die Zeit danach ist schwer, und doch geben wir der Trauer immer weniger Raum und fühlen uns gezwungen, schnell wieder zum Alltag überzugehen. Die Psychotherapeutin und Trauerbegleiterin Megan Devine erlebt dies nach dem tragischen Verlust ihres Mannes selbst. Deshalb sucht sie nach einem neuen und heilsamen Weg, mit der Trauer umzugehen. Anhand zahlreicher Erfahrungsberichte beschreibt sie einfühlsam, wie wichtig Trauer für unsere seelische Gesundheit ist und wie wir lernen können, achtsam mit uns selbst und dem Gefühl des Verlusts umzugehen, um schließlich inneren Frieden zu finden und in Liebe zum Verstorbenen weiterzumachen.
Dieses Buch trifft auf ein Tabu-Thema: Nach einer Selbsttötung wagen es die wenigsten Angehörigen, ihre eigenen Gefühle der Einsamkeit, Wut und Ohnmacht in den Mittelpunkt zu stellen. Die renommierte Trauerbegleiterin Chris Paul beschäftigt sich mit der Frage des Umgangs mit der Trauer nach dem Suizid eines nahestehenden Menschen. Sie beschreibt Schwierigkeiten und Chancen des Trauerns in dieser außergewöhnlichen Lebenssituation.
Einen geliebten Menschen zu verlieren, tut weh, unendlich weh. Was kann den Trauernden jetzt trösten? Zunächst gibt es keinen Trost, nur Schmerz und Trauer. Doch diese Untröstlichkeit sollten wir auch zulassen, so Roland Kachler in seinem besonderen Verständnis von Trauer. Denn in der Untröstlichkeit begegnet uns die Liebe. Die Liebe zum Verstorbenen. Und diese Liebe darf weitergelebt werden, so der bekannte Trauertherapeut. Roland Kachler erzählt von seinen eigenen Verlusterfahrungen in einfühlsamen Texten.
Die Autorin stellt sowohl ihre Gedanken- und Gefühlswelt als auch Erlebnisse und Betrachtungen ihrer Familiengeschichte, der einzelnen vom Suizid ihres Vaters betroffenen Menschen, auch ihrer Freunde, und deren Wechselwirkungen untereinander dar. Ihr Schreibstil ist detailreich, humorvoll, anregend, schwermütig und nachdenklich stimmend. Jede/r vom Suizid eines nahestehenden Menschen Betroffene findet sich in irgendeiner Form in dem geäußerten Erleben wider und erfährt zugleich den Trost, dass er/sie mit dem Unfassbaren nicht allein ist.
Trauer trifft jeden: den Kollegen, die Chefin, Kunden oder einen selbst. Wie damit umgehen? Darf darüber gesprochen werden? Welche Herausforderungen sind zu meistern? Wie kondolieren? Was tun bei Tränen? Das Anliegen der Autorin ist es, Hemmungen und Blockaden in diesen Situationen abzubauen, zu einer positiven Kommunikation zu finden und die Trauer zu integrieren.
366 sehr kurze, persönlich gefärbte Texte aus seelsorgerlicher und psychologischer Sicht helfen Trauernden durch das erste Jahr nach dem Verlust eines nahen Menschen. Den Leitfaden bilden die Aussprüche von Betroffenen. Gerade diese Sprüche erreichen Trauernde häufig am besten. Denn sie zeigen ihnen, dass sie nicht die einzigen sind, die mit einer als unerträglich empfundenen Lage konfrontiert sind. Behutsam nehmen die Texte Gefühle der Verzweiflung, des Zorns und der Ratlosigkeit auf und begleiten Trauernde bei einer allmählichen Rückkehr ins Leben, wenn die Zeit dafür reif ist.
Wenn Vater oder Mutter sterben, löst das neben der eigentlichen Trauer vielschichtige Gefühle bei Töchtern und Söhnen aus. Der Abschied von den Eltern ist immer mit einer Zeitreise der besonderen Art verbunden. Autorin Doreen Frei ist psychologische Beraterin und hat als Sterbe- und Trauerbegleiterin vielen Menschen beim Verlust ihrer Eltern beigestanden. Aus dem Erfahrungsschatz ihrer Beobachtungen ist ein einfühlsamer Ratgeber entstanden, der Ihnen keine Standardrezepte bietet, sondern Hilfestellung auf Ihrem individuellen Weg gibt.
Mit den Eltern wird die eigene Kindheit endgültig zu Grabe getragen und gleichzeitig in der Erinnerung belebt, mit allem Schönen und Schrecklichen. Noch einmal wird spürbar, wie bedeutungsvoll, wie bestimmend die Beziehungen zu ihnen waren und bleiben. Barbara Dobrick zeigt anhand zahlreicher Gespräche mit Frauen und Männern, welche Gefühle, welche Erlebnisse mit dem Tod der Eltern verbunden sein können. Die Autorin hilft Trauernden, ihr eigenes Erleben besser zu verstehen, und bereitet diejenigen, deren Eltern krank sind oder im Sterben liegen, auf das vor, was auf sie zukommen kann.
Der Verlust eines Bruders oder einer Schwester verändert das eigene Leben grundlegend, egal, in welchem Alter man ihn erlebt. Mit dem Geschwister verliert man auch ein Stück seiner eigenen Identität. Dieses Buch bietet erstmals Hilfe für alle, die einen Bruder oder eine Schwester verloren haben, und für jeden, der sich mit der Bedeutung seiner Geschwisterbeziehung beschäftigt.
Der Verlust eines Kindes wirkt sich auf die ganze Familie aus, im Speziellen die Eltern und deren Beziehung. Die Reise mit der Trauer hat keinen festen Zeitplan oder Schritte, sondern entfaltet sich für jeden Menschen auf seine eigene Weise. Dieses Buch wird Ihnen helfen: Die Unterschiede des weiblichen und männlichen Trauern zu verstehen, den besten Weg finden, sich selbst und sich gegenseitig als Paar zu unterstützen, dem Trauerprozess Bewusstsein, Akzeptanz & Verständnis entgegen zu bringen, trauernde Eltern zu unterstützen.
Nach dem Verlust eines Kindes braucht es Zeit, um wieder zurückzukommen in ein Leben, in dem man sich selbst aufgehoben und versöhnt fühlt mit dem unfassbaren Schicksalsschlag. Um auf dem Weg der Trauer und der Neuorientierung vorangehen zu können, bedarf es vieler Dinge: zum Beispiel der Gewissheit, dass man nicht allein ist und dass es Möglichkeiten gibt, (sich selbst) Gutes zu tun. Zentral sind die Erfahrungen anderer Menschen, die Ähnliches durchlebt, durchlitten und in ihr Leben integriert haben, denn sie können dabei helfen, wieder ins Gleichgewicht zurück zu finden.
Mein Kind ist tot! Was macht jetzt noch Sinn? Hört dieser unaushaltbare Schmerz jemals wieder auf? Wie kann ich weiterleben? Das fragen Eltern oft, die gerade ihr Kind verloren haben. Die Erzählungen und Einsichten dieser Mütter sind nicht nur für verwaiste Eltern interessant. Jeder, der schon einmal einen Verlust erlebt hat, kann sich hier wiederfinden.
Mindestens eine von drei Frauen muss es einmal selbst durchmachen: Die Schwangerschaft verlief in guter Hoffnung, doch das Kind ging wieder, noch ehe es die Welt mit seinen eigenen Füßen betreten durfte. Abortus, Fehlgeburt, Tod im Säuglingsalter kommen leider nicht selten vor. Und viele betroffene Eltern möchten endlich darüber sprechen, ihrer Trauer Ausdruck geben und in liebevoller Weise von ihrem verstorbenen Kind Abschied nehmen. Mit ihren Trauergedichten findet Petra Hillebrand den richtigen Ton. Verse, die die Wut in Worte fassen, Verse, die die Ernüchterung auffangen, die Trauer bergen, Verse, die langsam zum Loslassen hinführen. Worte vielleicht, die dem Kind noch einmal ganz lieb gesagt werden wollten.
Dieses Buch hilft Eltern, die um ihr Kind trauern, mit dem Verlust umzugehen, der ihr Leben tief erschüttert und verändert hat. Trauer muss gelebt werden. Der einzige Weg aus ihr führt direkt durch sie hindurch. Emotionen, die im Verborgenen bleiben, wirken zerstörerisch. Nicht nur Familienmitglieder und Freunde, sondern auch Schwestern, Pfleger und Ärzte erhalten wichtige Hinweise und Anregungen für den Umgang mit betroffenen Eltern. Denn auch Helfer brauchen Hilfe. Verarbeiten beginnt immer mit dem Bearbeiten.
Wenn Sie selbst schreiben oder ein wertvolles Buch kennen, das anderen in der Trauer Halt gibt, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.